Trauma?!
NEIN zur Pathologisierung von Sexarbeitenden.
Eine Auseinandersetzung mit „Trauma and Prostitution“ und die Forderung nach betroffenenkontrollierten Therapieangeboten.
Diesen Input hielt ich im Rahmen des 10. Fachtages „Sexualität & Psyche“ am 15.01.2021.
Hier geht es zum Programm und zu anderen Vorträgen im Rahmen dieser Konferenz:
Programm 10. Fachtag: Sexualität & Psyche
Sexualität und Trauma in der Sexarbeit
Liebe Zuhörende.
Dieser Input ist eine Uraufführung. Ich habe vorher -aus Gründen- nie über Traumata gesprochen,
egal ob über meine eigenen oder die mir bekannter Personen, die mit Sexarbeit zu tun haben.
Zu sehr habe ich befürchtet, dass meine Stimme, die sonst eher mit feministischen und intersektionalen Themen verbunden ist, dann diffamiert und beschmutzt, sozusagen „wegpathologisiert“ werden könnte.
Einigen von Ihnen ist sicher aufgefallen, dass ich die etwas grobkörnige Formulierung gewählt habe:
Personen, die mit der Sexarbeit zu tun haben.
Das ist mir wichtig, denn ich versuche in diesem Kurzvortrag einen Überblick zu denkbaren Personengruppen zu geben, die entweder in der Selbstwahrnehmung als Sexarbeiter:in
oder aber in der Fremdwahrnehmung durch Sexarbeitende mit dem Begriff Trauma in Verbindung gebracht werden können.
Doch zunächst möchte ich Ihnen erläutern, wieso ich entschieden habe, diesen Vortrag zu halten:
Es ist Zeit, das Thema Trauma aus Sexarbeiter:innensicht in eine bereits bestehende Diskussion einzubringen.
Worin diese Debatte besteht möchte ich Ihnen kurz umreißen: In der hitzigen Debatte um Sexarbeit und Kund:innen von sexuellen Dienstleistungen prallen viele extreme Positionen aufeinander:
Die eine Seite möchte die Arbeitsbedingungen der Sexarbeiter:innen verbessern,
Stigma abbauen und Respekt für einen sehr marginalisierten Beruf ermöglichen.
Die andere Seite beabsichtigt Kund:innen zu krimininalisieren, Verbote erlassen und hören Betroffenen (bitte hier als inhaltlich betroffenen Person und nicht als Wertung verstehen) NICHT zu.
Ihnen gilt Sexarbeit explizit NICHT als Arbeit.
Zum Beispiel argumentiert Leni Breimayer damit, dass nahezu alle Prostituierten Traumatherapie benötigen und erhalten sollten („sie bräuchten es“), und es fallen Begriffe wie „serielle Vergewaltigung“ und „Opfer sexualisierter Gewalt“, oder „Missbrauch“. Politiker:innen wie Breimayer behaupten dabei Fakten, die es so nicht gibt und erheben Anspruch auf eine Wahrheit, die ich nicht teile und in Frage stelle.
Falls Sie von mir erwarten, dass ich Ihnen jetzt die erste Variante, nämlich dass Sexarbeit Arbeit ist,
erläutere und dann noch 1,2 Sätze über Trauma einstreue, muss ich Sie heute enttäuschen.
Es ist richtig, ich glaube an Harm Reduction, an freiwillige Beratung und an Netzwerken und Community unter Kolleg:innen in der Sexarbeit. Und doch ist das heute nur am Rande unser Thema.
Ich halte den Standpunkt von Personen wie Leni Breimayer, Ingeborg Kraus oder Lutz Besser
für sehr gefährlich. Heute möchte ich mich gemeinsam mit Ihnen damit auseinandersetzen,
ob und wo der Begriff Trauma in Kombination mit dem Begriff Sexarbeit angemessen ist und welche Schlussfolgerungen daraus zu ziehen sind.
Was mir große Sorgen bereitet: Bei manchen Psychotherapeu:tinnen mit Schwerpunkt Traumatherapie ist etwas in Mode gekommen: Etwa 170 Personen aus dem breiteren Spektrum
Heilpraktiker:innen, Ärzt:innen und Psychotherapeut:innen fordern die Freierkriminalisierung in Deutschland und damit die gesellschaftliche Ächtung von Sexarbeitenden, ihren Angehörigen,
ihren Kolleg:innen unter Betreibenden von Prostitutionsstätten, Plattformanbieter:innen, Performer:innen und natürlich den Kund:innen unter dem Deckmäntelchen der Traumatherapie.
Ihnen, lieben Zuhörer:innen muss ich nicht erläutern, was Doktortitel und medizinische Meriten
auf die in Bezug auf Sexarbeit weitgehend ahnungslose Mehrheitsgesellschaft ausstrahlen.
Mir geht es um den sehr wirkmächtigen und nichtsdestotrotz ausgesprochen unlauteren Appell, der gleichbedeutend mit struktureller und institutioneller Gewalt gegen Sexarbeitende ist.
Dort wird suggeriert, Sexarbeitende seien per se ständiger Vergewaltigung und sexualisierter Gewalt ausgesetzt. Dieses Leid führe zu Dissoziation und die Unterzeichnenden des Appells postulieren somit eine Art unsichtbare oder stille Gewaltausübung. Das ist perfide, denn damit setzen sie sich darüber hinweg, was Sexarbeitende nicht erst seit dem EMMA-Appell „Prostitution abschaffen“ aus dem Jahr 2013 über sich und ihre Identität geäußert haben, und wofür Sexarbeitende und ihre Verbündeten seit jeher kämpfen. Nur damit das klar ist, ich leugne nicht die Mißstände, die es in der Branche durchaus gibt,die benannt und die nachdrücklich bekämpft und ausgeräumt werden müssen.
Statt gemeinsam mit Sexarbeitenden an einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen zu arbeiten verweisen Anhänger:innen dieses sexarbeitsfeindlichen Appells am Ende auf das eigene Dienstleistungsportfolio, das sie ganz „selbstlos und menschenfreundlich“ einsetzen wollen,
um erzwungenermaßen oder freiwillig ausgestiegenen Sexarbeiter:innen zu „helfen“.
Das Pikante liegt im Detail: Sie wollen Sexarbeitenden „helfen“, doch fordern die gleichen Personen die Ächtung der Sexarbeit als gesellschaftsschädigend: Sie fordern: Die Freierkriminalisierung,
auch bekannt als Sexkaufverbot, die in Schweden und anderen Ländern bewirkt, dass Sexarbeitende noch mehr stigmatisiert werden als zuvor, noch mehr von Armut betroffen sind und noch weitaus mehr durch Verbote ins gesellschaftliche Abseits gedrängt werden. Zugang zu Traumatherapie sollen die Prostituierten nach ihrem Ausstieg erhalten, und nicht zu der Therapieform, die sie für sich wählen, sondern ausdrücklich zur Traumatherapie. Denn die Unterzeichner:innen dieses Appells geben vor zu wissen, was richtig und gut für jede Person in der Sexarbeit ist.
Ich frage Sie, liebe Zuhörenden, wie die Traumatherapie heilen kann, woran unsere Gesellschaft schwer erkrankt ist?
Wie kann die Traumatherapie soziale Ungleichheit und Arbeitsmigration ungeschehen machen?
Wie kann sie ändern, dass Menschen von Diskriminierung und struktureller Gewalt betroffen sind? Dass Sexarbeitende Opfer gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit werden?
Dass Menschen an den Begleiterscheinungen und Folgen des landnehmenden, neoliberalen Kapitalismus, Krieg und Pandemien erkranken, ändert sich nicht durch Verbote, die die Lebensbedingungen dieser Personen noch mehr zur Disposition stellen und letztlich verschlechtern.
Unter einem Sexkaufverbot, wie es in Schweden seit 20 Jahren Gesetz ist, werden nicht-schwedische Sexarbeitende abgeschoben. Im Herkunftsland wartet dann die Armut und die meist weitaus intensivere Stigmatisierung, als vergleichsweise in Deutschland oder Schweden. Das alles entgegnen wir den Fürsprecher:innen dieser Politik seit Jahren.
Sie hören uns nicht zu.
Das Traumatherapieversprechen ist eine Mogelpackung, denn sie ist eine reine Symptomkur und ändert nicht die Gründe oder Argumente, die Menschen finden, um sich für die „coping-Strategie“ Sexarbeit zu entscheiden. Doch das ist bei weitem nicht das einzige Argument,
wieso ich eine Verflechtung aus Traumatherapie und politischer Kampagne für ein Sexkaufverbot nicht gutheißen kann.
Wie könnte denn eine Therapie aussehen, die Sexarbeitende dabei unterstützt mit Stigma, Diskriminierung, Armut und struktureller Gewalt besser umzugehen?
Eindeutig müsste es sich bei einem solchen Angebot um ein freiwilliges, selbst gewähltes Therapieangebot und nicht um ein durch Ausstieg erpresstes, verpflichtendes Prozedere handeln.
Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie sehr Bevormundung und Wertung die Beziehung zwischen Therapierenden und Therapierten stören und ad absurdum führen kann.
Es muss ein klient:innenzentriertes und betroffenenkontrolliertes Therapieunterfangen sein,
in dem diejenigen, die Unterstützung suchen, das Gefühl von Stärkung und Empowerment erfahren.
Wenn Sie mehr über solche Angebote erfahren wollen, dann lade ich Sie ein, einmal die Internetpräsenz von Wildwasser eV. zu besuchen, einer Arbeitsgemeinschaft gegen sexuellen Missbrauch an Mädchen, die auch offen für Frauen und trans Frauen ist.
Ein wesentlicher Aspekt solcher Beratung ist es immer, die Klient:innen als Expert:innen ihrer eigenen Lebenssituation ernst zu nehmen und ihnen mindestens auf Augenhöhe zu begegnen.
In der Praxis bedeutet dies für die selbsternannten Retter:innen aus dem Traumatherapielager:
Es ist absolut nicht zulässig top-down zu verlangen:Erst Ausstieg – dann Therapie.
Oder:
Die besserwissende Haltung, was gut für die Klient:in ist, stellt die Therpeut:in in den Mittelpunkt, nicht die Klient:in. Ganz zu schweigen von der schwelenden Trans*freindlichkeit
und der Islamfeindlichkeit vieler dieser Anti-Sexarbeits-Allianzen, allen voran Terre des femmes.
Ganz davon abgesehen, dass nicht vergessen werden sollte, dass eine Therapie keine komplette Heilung bedeuten kann, wenn die Ursache der Krankheit zivilisatorischer, gesellschaftlicher Natur ist.
Sie kann lindern, vermitteln, empowern, aber sie wird den Kapitalismus nicht abschaffen,
Klassen nicht abschaffen, Rassifizierung nicht abschaffen! Zumindest nicht im ersten Schritt. 😊
Werfen wir noch einen kurzen Blick auf die aktuelle Situation in Deutschland: Seit 2017 gilt hierzulande das sog. ProstituiertenSchutzGesetz, mit dem eine verpflichtende Anmeldung und eine Zwangsberatung einhergeht.
Die Covid19-Pandemie hat noch deutlicher aufgezeigt, was dieses abscheuliche Gesetz bewirkt.
Per Erhebung des Statistischen Bundesamt haben sich bis 2019 40.000 Sexarbeiter:innen in Deutschland angemeldet und haben einen Hurenpass erhalten. Die Schätzungen über die Anzahl von Menschen, die in Deutschland der Sexarbeit nachgehen schwanken sehr.
Aus dem informierten Umfeld von Forschung und Beratungsstellen kursiert die Zahl von 100. -150.000 Personen. Das würde bedeuten, dass heute jede 3. Sexarbeiter:in in diesem Land der Registrierung nicht nachgekommen ist. Gründe dafür gibt es viele, ich nenne Ihnen mal einige:
Angst vor Stigmatisierung und Zwangsouting durch behördliche Papiere,
Quermeldung ans Finanzamt und Datenunsicherheit. Aber eben auch, und das ist sehr gravierend:
Viele Kolleg:innen haben keine Meldeadresse, gehen der Sexarbeit in Deutschland nach und sind aber in anderen Ländern gemeldet, oder haben keine Papiere oder Aufenthaltstitel.
In der Coronapandemie wird anschaulich, was das bedeutet. Registrierte Sexarbeiter:innen können meist die staatlichen Hilfen in Anspruch nehmen. Die nicht-registrierten, also illegalisierten Kolleg:innen können dies nicht. Sie hungern, verlieren ihren Wohnraum und sind oft gezwungen trotz Pandemie weiter zu arbeiten.Das sind alles in allem wirklich traumatische, staatlich verschuldete Situationen, in der die Kolleg:innen äußerster Vulnerabilität ausgesetzt sind.
Hier brauchen wir sehr konkrete Unterstützung, z.B. für wohnungslose Kolleg:innen, egal ob illegalisiert oder registriert, da hilft keine Traumatherapie der Welt.
Zurück zum Ausgangsthema, generell die medizinische Versorgung, und konkret Therapie für Sexarbeitende.
2/3 der Sexarbeitenden, die sich in Deutschland nicht zwangsregistrieren lassen können
werden brutal und wissentlich durchs Raster fallen gelassen. Für sie gibt es keine Regelversorgung,
ganz sicher keine Therapie, sondern „nur“ die Angebote in Beratungsstellen,
wie zum Beispiel dem Frauentreff Olga eV in Berlin-Schöneberg oder die herausragende Peer-to-Peer-Arbeit von Trans*Sexworks.
Schon heute ist es für (registrierte) Sexarbeitende nicht einfach eine Therapeut:in zu finden,
die offen für die Zusammenarbeit ist. Der Grund hierfür sind Berührungsängste und Stigma
und ganz allgemein eine Situation, in der akuter Fachärztemangel besteht und Wartezeiten von über 12 Monaten keine Seltenheit sind. Ich habe 3 Jahre gesucht. Und ich bin krankenversichert.
Es geht den Sexarbeiter:innen wie der Mehrheitsgesellschaft mit der zusätzlichen Belastung durch Stigmatisierung und Diskriminierung. Hier würde ich mir Weiterbildungen für interessierte Therapeut:innen wünschen, die darauf abzielen, Expertisen zu erwerben, um auf Klient:innen aus der Sexarbeit angemessen eizugehen. Ich würde mir Programme wünschen,
die den flächendeckenden Ausbau von therapeutischen Dienstleitstungen als Regelversorgung fördert und Programme für jene, die akut Hilfe brauchen oder nicht die Regelversorgung in Anspruch nehmen können. Kriterien für solche Angebote habe ich oben benannt:
Klient:innenzentriert,
betroffenenkontrolliert
und freiwillig.
Lassen Sie uns zum Schluss über Trauma und Sexarbeit sprechen:
In der Sexarbeit begegnet mir Trauma, oder als traumatisch erlebte Erfahrungen erstaunlich häufig.
Nein, das widerspricht nicht dem, was ich Ihnen am Anfang des Vortrags erläutert habe:
Denn Trauma begegnet mir selten so, wie die vorhin besprochenen Traumatherapeut:innen Glauben machen wollen.
Mir begegnen im BDSM – Kontext Menschen, die meine Dienstleistungen in Anspruch nehmen,
um für sich potentiell traumatisierende Handlungen in einen wertschätzenden Rahmen,
safe konzipiert und für sie positiv besetzt durch mich umgesetzt zu bekommen.
Dasselbe trifft übrigens auch auf mich selbst zu, wenn ich diesen Rahmen gestalte,
und selbst nicht in der Sexarbeit, aber in Familie, Studium und Job sexualisierte Gewalt erlebt habe.
In der Sexarbeit darf ich mit Macht und Ohnmacht arbeiten, gestalte Vertrauen und Respekt
und darf manchmal triggernde Komponenten in einen neuen, bekömmlichen Rahmen stellen.
Ich erlebe Menschen, Kolleg:innen, die der traumatisierenden strukturellen und gesellschaftlichen Gewalt, der sie zweifelsohne ausgesetzt waren und sind, die coping Strategie Sexarbeit entgegen setzen. Die ihr Heimatland, in dem Armut und Ungleichheit, Krieg und/oder gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit sie traumatisiert haben, verlassen haben um sich hier eine andere Existenz aufzubauen, in der Sexarbeit ein Puzzlestück ist, vielleicht kurz, vielleicht langfristig.
Wer darf darüber urteilen, wenn nicht sie selbst?
Ich erlebe Menschen in der Sexarbeit, die sich als nicht binär beschreiben,
und Trans Menschen, die tagtäglich das Gefühl von Nicht-zugehörigkeit ertragen müssen,
misgendert werden und ganz sicher von den allermeisten Personen der Durchschnittsgesellschaft mit Skepsis beäugt werden und in der weißen Mehrheitsgesellschaft oft nicht als begehrenswerte Partner:innen wahrgenommen werden.
In der Sexarbeit erleben sie manchmal oder nicht selten Bewunderung, Akzeptanz und erhalten ein Honorar für ihre sexuelle Selbstbestimmung und Performance.
Wer darf darüber urteilen, ob dies jenen Kolleg:innen schadet, wenn nicht sie selbst?
Ich erlebe Kolleg:innen, die unter sehr prekären Bedingungen leben. Auf der Straße, substanzgebrauchend. Diese Kolleg:innen können kaum einem 9-5 Job nachgehen, und es bleiben wirklich wenige Möglichkeiten, wie der Substanzkonsum finanziert werden kann.
Dies gilt auch für die Gruppe der behinderten Sexarbeiter:innen, der ich selbst angehöre.
Was glauben Sie, ist das Trauma dieser Personen, die Sexarbeit oder vielmehr unzählige vorangegangene Verletzungen, Jobverlust, Ächtung, Wohnungslosigkeit?
Und wer kann entscheiden, was richtig für diese Personen in dieser Lage ist?
Zum Abschluss möchte ich die unterschiedlichen Stränge zusammenführen.
Ich habe ihnen das traumatherapeutische Retter:innen – Lager vorgestellt und eingeordnet, wieso ich diesen pathologisierenden und entmündigenden Zugang, der mit politischen Forderungen einhergeht, zurückweise.
Wir haben einen Blick auf die Bedürfnisse von Sexarbeiter:innen geworfen und uns gefragt, wieweit ein Heilsversprechen der Therapie tragen kann, wenn es oft strukturelle und gesellschaftliche Faktoren sind, die Traumata oder psychisches Leid auslösen.
Danach haben wir über mögliche therapeutische Angebote für Sexarbeiter:innen gesprochen, innerhalb und außerhalb der Regelversorgung, und wieso heute noch Therapieplätze für Sexarbeiter:innen fehlen.
Wir haben Kriterien kennengelernt: Freiwilligkeit, Klient:innenzentrierung und Betroffenenkontrolle.
Und zum Schluss die Frage gestellt, wer darf entscheiden über richtig oder falsch in einer so komplexen Sache wie Sexarbeit.
Im Workshop heute Nachmittag möchte ich Ihnen die Gelegenheit geben, die eigene Haltung zu Sexarbeitenden in den Blick zu nehmen. Welche Bias, Voruteile und Erzählungen wirken auf Sie, wenn Sie sich mit Sexarbeitenden beschäftigen? Wie ist es möglich, diese Prädispositionen zu erkennen und durch andere Konzepte zu ersetzen?
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!